Kameltrekking und Wüstenwandern in Marokko:

individuell – flexibel – nachhaltig

Karawanenreisen nach alter Tradition mit Akabar – Sahara Treks und dem Nomadenteam


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  • sie leben in Halbwüsten- und Wüstengebieten u.a. im Südosten Marokkos, z.B. Zagora-M’Hamid-Tata
  • sie leben weit entfernt von wirtschaftlichen Zentren
  • sie halten extensive Schafe, Ziegen und Dromedare
  • Sie leben saisonal in Zelten, Höhlen oder provisorischen Behausungen aus Bruchsteinen, der nackte Boden ist mit Decken oder gewebten Teppichen bedeckt. Die Familien schlafen zusammen, es gibt ein „Küchenzelt“ und ein „Duschzelt“. Decken und Schlafmatten werden tagsüber zusammengerollt. Vor dem Küchenzelt stehen Kanister mit Wasser, das oft mit Hilfe eines Esels herangeschafft wird.
  • es gibt eine hohe Analphabetenrate, besonders unter Mädchen und Frauen.
  • das Heiratsalter der Frauen ist niedrig
  • die Haushalte sind überdurchschnittlich groß
  • es herrscht Mangelernährung, da die finanziellen Mittel für den Kauf von Obst und Gemüse fehlen

Die Frauen sind schüchtern und lassen sich nicht fotografieren. Das Zusammensitzen bei Tee, Ziegenmilch und Ziegenkäse ist sehr beeindruckend. Die Gespräche verlaufen ruhig und entspannt. Ab und zu kommt ein Geschichtenerzähler vorbei, der für eine Mahlzeit Neuigkeiten verkündet oder auch Unterhaltung bietet. Nomadenkinder bieten den Reisenden Halsketten und Armbänder aus Plastikperlen an, gelegentlich auch gewebte Teppiche und Decken. Es ist immer möglich, einer Nomadenfamilie ein Schaf oder eine Ziege abzukaufen und mit ihr zu essen.

Durch ihre einfache und ursprüngliche Lebensweise ohne Hektik verlassen sie sich viel mehr auf ihre Sinne, die im Vergleich zu unseren extrem geschärft sind. Sie hören, riechen und sehen viel besser, beobachten ihre Mitmenschen genau und nehmen Gefühlszustände schnell wahr. Im Gelände erkennen sie Spuren, wo wir nichts feststellen würden.

Für die Wanderer immer ein tiefgreifendes Erlebnis.

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