Das Tafraout-Gebiet im Jebel Bani
- der italienischen Gesellschaft "Associazione Mondo Incantato" - http://www.assmondoincantato.it/ Errichtung von Nomadenschulen und Finanzierung der Lehrer, einmal jährlich besucht eine Delegation der Gesellschaft die Familien von Tafraout. Eine mitreisende Ärztin steht der Bevölkerung zur Verfügung
- FAO - durch Initiative der "Mondo Incantato" Finanzierung der 2. Nomadenschule im Tafraout-Tal - http://www.fao.org/home/en/
- der Gesellschaft "Ingenieure ohne Grenzen", Bau und Finanzierung von Brunnen, Hochcontainer und Leitungen, Unterrichtung der Bevölkerung in Wasserhygiene-Maßnahmen
- http://www.ingenieure-ohne-grenzen.org/de/Projekte
- https://www.betterplace.org/de/projects/33606-verbesserung-der-wasserversorgung-fur-berberfamilien-implementierung
- Sparkasse Markgräflerland - Wasserhochcontainer, Wasserleitungen sowie Küchenanbau
Der Hand in Hand-Fonds der "Deutsche Umwelthilfe e.V." https://www.duh.de/zielgruppen/internationales/hand-in-hand-fonds/hand-in-hand-fonds-foerderprojekte/
unterstützt die "Association Akabar for Sustainable Development and Culture - الثقافة و للتنمية أكابار جمعية " beim nachstehenden Projekt, welches letztes Jahr durch Hafid Benyachou's Trekkinggast Annett Z. angeregt und im Sommer 2019 ins Leben gerufen wurde.
In diesem Projekt sollen die Landfrauen aus der Gegend von Tafraout/Jebel Bani zum Anbau von Heilkräutern- und Tee angeregt werden, um das Wissen um Heilpflanzen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Der erste Schritt des Projektes besteht im Finden, Aufzeichnen und Fotografieren von Heilpflanzen im Jebel Bani und im Dünengebiet. Dazu werden die älteren Nomadenfrauen befragt, die ihr Wissen bisher nur mündlich übermittelt haben und nachfolgend die entsprechenden Pflanzen gesucht, fotografiert und die Erkenntnisse schriftlich festgehalten.
Im zweiten Projektabschnitt ist geplant, geeignete Heilkräuter auf Feldern im Hochtal von Tafraout zu kultivieren, die gekauft oder gepachtet werden. Die Bewirtschaftung der Felder soll von Frauen erfolgen. Auch Vermarktung und Verkauf wird in der Hand der Frauen liegen, denen mit diesem Projekt ein eigenes Einkommen ermöglicht wird. Das Ziel besteht in der Bildung einer Frauenkooperative. Dieses Projekt soll Alternativen zum Anbauboom von Wassermelonen bieten. Schon jetzt zeigen sich negative Auswirkungen.
Projekt-Update zum September 2020:
Hafid Benyachou erklärt: Unsere Vereinigung "Association Akabar for Sustainable Development and Culture - الثقافة و للتنمية أكابار جمعية جمعية" hat zusammen mit dem Hand in Hand - Fonds ein Kräuterprojekt für Frauen in Tafraout/Sahara gestartet. Die Idee bestand darin, nach jenen Kräuterpflanzen zu suchen, die unsere Eltern in verwendeten und heute immer noch verwenden, um sich fit und gesund zu halten. Das Projekt zeigt der jungen Generation der beiden Nomadenschulen von Tafraout/Sahara, welche Bedeutung diese Kräuterpflanzen in unserem Leben haben und soll die Schüler/innen gleichzeitig zum Anbau von Kräutern anregen. Das Herbal-Projekt gibt insbesondere Frauen eine Chance, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Im Rahmen des Projektes wurden den Schüler/innen auch einige Computer zur Verfügung gestellt. Das war das erste Mal, dass sie mit der Welt der Computer in Berührung kamen.
Private Unterstützung durch Trekkinggäste:
Unser schweizer Partner hat erneut eine größere Summe für die medizinische Versorgung der Nomadenfamilien des Jebel Bani Gebietes zur Verfügung gestellt sowie weitere Spenden angedeutet. Zukünftig werden mehrmals im Jahr Ärzte die Nomaden in diesem Gebiet aufsuchen. Hafid Benyachou und die Nomadenvereinigung "Association Akabar for Sustainable Development and Culture - الثقافة و للتنمية أكابار جمعية planen zusammen mit der örtlichen Gesundheitsbehörde aus Zagora entsprechende Maßnahmen.
Weitere Projekte aus schweizer Spendengeldern:
- Entsanden bzw. Vertiefung einiger Brunnen im Gebirge
- Einschaltung von Juristen zur Klärung der Landrechte der Nomaden des Jebel Bani und Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Urteils.
- Ausbesserung von Trekkingpfaden abseits im Gebirge
- Unterstützung der Nomadenschulen von Tafraout
Brunnenreparatur 16.6.2018
Am 14.12.2018 erhielt eine in Not geratene Nomadenfamilie ein geschlossenes Zelt:
September 2019: mit Spenden der Reisenden unseres schweizer Partners werden wieder Brunnen gebaut:
Trekkinggäste, die von Deutschland aus mit ihrem Wohnmobil bis nach Zagora gereist waren, haben am Grenzübergang Neuenburg/Rhein zwei ältere, gut erhaltene Nähmaschinen für die Nomadenvereinigung Akabar, Tafraout/Sahara in Empfang genommen und Hafid Benyachou in Zagora übergeben. Die Freude der Nomadenfrauen war groß. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Wir sind weiterhin auf der Suche nach günstigen Nähmaschinen, damit auch Nomadenfrauen der neuen Schule im Osten von Tafraout Nähen lernen können.
Hafid Benyachou und die Nomaden der Association Akabar haben die Nomaden des Bouhjab-Gebietes aktiv bei der Gründung einer eigenständigen Nomadenvereinigung unterstützt, die wie die Association Akabar ihre Angelegenheiten selber regelt und mit Behörden und anderen Stellen außerhalb der Wüste in Kontakt tritt: Association of Nomads Cavaran for Development in the Desert. People of Bouhjab-Elbayd.